Wie Atemschutzmasken funktionieren

Kann eine Atemschutzmaske zum Schutz vor sehr kleinen Partikeln wie Feinstaub, Rauch, Ruß, Bakterien und Viren beitragen?

  • Eine zertifizierte filtrierende Halbmaske bietet die Möglichkeit, die Belastung durch feine Partikel wie Feinstaub, Rauch, Ruß, Bakterien und Viren zu reduzieren Allerdings sollten dabei lokale Empfehlungen (z. B. von einer örtlichen Gesund-heitsbehörde) eingeholt und befolgt werden.

Häufig ist in diesen Leitlinien angegeben, dass man sich vor zunächst von der Gefahrenquelle fernhalten sollte, um eine Exposition zu vermeiden (das heißt, sich z. B. in geschlossenen Räumen aufhalten, die Luftverschmutzung im Freien und erkrankte Menschen zu meiden), ehe man einen Atemschutz verwendet. Können OP-Masken, Mikrofasertücher oder nasse Taschentücher zum Schutz vor kleinen Partikeln beitragen?

Chirurgische bzw. OP-Masken (medizinische Gesichtsmasken) sollen verhindern, dass Spucke und anderer Auswurf
vom Maskenträger auf einen Patienten oder eine medizinische Ausrüstung gelangt. Diese Masken dürften keinen
Atemschutz bieten, sofern sie nicht als Atemschutzmasken konzipiert, geprüft und zertifiziert worden sind. Für mehr
Informationen über den Unterschied zwischen Atemschutzmasken und OP-Masken hier klicken. Mikrofasertücher, Schals, nasse Taschentücher oder ähnliche Gegenstände sind weder zum Herausfiltern von kleinen
Partikeln ausgelegt noch in dieser Hinsicht geprüft worden. Sie sollten daher nicht zum Schutz vor Partikeln eingesetzt werden.